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Rise up und Partner*innen zu Besuch im Kroatischen Zentrum

Rise up mit Partner:innen und dem Team des Kroatischen Zentrums
Rise up mit Partner:innen und dem Team des Kroatischen Zentrums

Wien, 05.11.2025. – Vertreter*innen und Projektpartner*innen des Rise up Projekts besuchten das Kroatische Zentrum, um einen besseren Einblick in dessen Wirken, bzw. zur Situation der Burgenländischen Kroat*innen in Wien zu gewinnen.


Vorstellung des Schulprojekts
Vorstellung des Schulprojekts

Hauptthema des Besuchs war das Projekt „Kroatische Schule in Wien“, das eng mit dem Kroatischen Zentrum verbunden ist und gerade in letzter Zeit deutliche Fortschritte zu verzeichnen hat. Ziel des Projekts ist, in Zukunft ein zweisprachiges Bildungssystem vom Kindergarten bis zur Matura zu schaffen. Für den Anfang sind eine erste Volksschulklasse, sowie eine Vorschulklasse geplant, die sich im Laufe der Zeit zu einem kompletten Schulsystem bis zur Matura entwickeln sollen. Die Sprache, Geschichte und Kultur der Volksgruppe sollen ein wichtiger Bestandteil des Lehrplans sein und in entsprechende Schulfächer miteinbezogen werden. Willkommen sind alle Kroat*innen, mit dem Ziel, das Bewusstsein zur Minderheit bei zugewanderten Kroat*innen, sowie die Kompetenz der Standardsprache und zu Kroatien bei Burgenländischen Kroat*innen zu stärken. Inspiration und wichtige Unterstützung für die Schule bietet der Schulverein Komenský der Wiener Tschech*innen, der schon sehr lange sehr erfolgreich zwei- bzw. dreisprachige tschechisch-slowakisch-deutschsprachige in Wien führt.


Gäste in der Bibliothek des Kroatischen Zentrums
Gäste in der Bibliothek des Kroatischen Zentrums

Die Partner*innen des Rise up Projekts, die verschiedenen europäischen Minderheiten angehören, zeigten bei der Präsentation sehr großes Interesse, was nicht nur an ihren konstruktiven Fragen, anhand von Erfahrungen der eigenen Volksgruppen, sichtbar war. Nach einer Diskussion zur zukünftigen Schule zeigte ihnen das Team des Kroatischen Zentrums seine Räumlichkeiten, sowie die Kindergruppe Viverica. Das Projekt Rise up, das noch bis 2026 läuft, beschäftigt sich mit der Revitalisierung und Unterstützung bedrohter europäischer Minderheitensprachen. Mit diesem Besuch gewannen sie einen besseren Einblick zu Minderheiten außerhalb des autochthonen Bereichs, wie dies eben auch eine große Zahl der Burgenländischen Kroat*innen in Wien ist.


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